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Impressionen vom Familientag des LRGZV 1869 e.V.


Volles Haus in der „Fortunaklause“, unserem angestammten Treffpunkt für die Versammlungen des Leipziger RGZV von 1869. Die Plätze reichten nicht aus, so groß war das Interesse der Züchter an Tierbesprechung, Fachvortrag oder ganz einfach am Treffen mit Zuchtfreunden, um sich über unser Hobby auszutauschen. Alle 116 anwesenden Zuchtfreunde fanden aber dennoch Platz, nachdem vom Personal der "Fortunaklause" zusätzliche Stühle und Tische bereitgestellt wurden, vielen Dank dafür.

Pünktlich um 10:00 Uhr eröffnete der 1. Vorsitzende Dirk Neumann die Versammlung und begrüßte alle anwesenden Zuchtfreunde auf das herzlichste, insbesondere alle Gäste und Ehrenmitglieder. Da ein doch recht straffes Programm auf der Tagesordnung stand ging es recht zügig voran und nach den Glückwünschen an die Jubilare, des Zeitraumes von der letzten Versammlung bis dato, kamen auch gleich die Referenten der Fachvorträge zum Zuge.

Zuerst besprach Dr. Roland Küblböck von der sächsischen Tierseuchenkasse das Thema „Gesundheit in der Geflügelhaltung“. Hier ging er insbesondere auf solche Themen wie Salmonella Pulorum und Mareksche Krankheit ein, sowie die Feststellung unter Laborverhältnissen und ggf. deren Bekämpfung.

Mareksche Krankheit

Die Mareksche Krankheit, auch Mareksche Lähmung oder Geflügelherpes.

Das Programm soll über eine gezielte Untersuchung von Tierverlusten in Rassegeflügelhaltungen zwischen der 6. bis zur 30. Lebenswoche die Anzahl an Marekscher Erkrankung erfassen und somit ein objektives Bild über das Vorkommen der Erkrankung und die Erkrankungsform aufzeigen. Durch Beratung der betroffenen Halter und Aufklärung in den Vereinen soll der Schaden durch die Mareksche Erkrankung minimiert werden.


Pullorumseuche (Weiße Kükenuhr, Hühnertyphus)

Die Weiße Kükenruhr, auch als Pullorumseuche oder Hühnertyphus bekannt. Sie ist eine sehr ansteckende Erkrankung, die bei jungen Hühnerküken zu schweren Allgemeinstörungen und hohen Verlusten führt.

Erreger, Übertragung Die Erreger Salmonella gallinarum, Salmonella pullorum werden von den Elterntieren über die Bruteier auf die Küken übertragen. Bereits unmittelbar nach dem Schlupf können noch im Schlupfbrüter über die Luft andere Küken infiziert werden. eine massive Erregerausscheidung mit dem Kot führt dann zu einer raschen weiteren Ausbreitung und Herdendurchseuchung. Der Erreger ist im Erdboden, in der Einstreu und im Staub monatelang lebensfähig.


Wissenswertes erfahren Sie auch unter https://www.tsk-sachsen.de/

Dr. Roland Küblbök bei seinem Vortrag zur Geflügelgesundheit


Im zweiten Vortrag referierte Prof. Dr. Markus Freick von der HTW Dresden-Pillnitz

zum Thema : Aktuelle Impfempfehlung für Rassetauben

Da die Ausstellungssaison bevorsteht war es angebracht einiges über die anstehenden Impfungen kundzutun. Hier erfuhren wir von Prof. Dr. Markus Freick wissenswertes zu „Impfempfehlungen bei Rassetauben“. Nicht nur wie welcher Impfstoff zu verabreichen ist sondern auch über Wirksamkeit und Verfügbarkeit der einzelnen Impfstoffe.

Prof. Dr. Markus Freick gibt Impfempfehlungen bei Tauben


Diskussionen gab es im Anschluss über die anstehenden Tupferbeprobungen für auszustellendes Geflügel zur LIPSIA. Dabei wurde festgestellt das es wahrscheinlich in jedem Landesverband unterschiedliche Verfahrensweisen geben wird. Aber es werden auch wieder Meinungen und Gerüchte verbreitet deren Wahrheitsgehalt allerdings recht gering ist. Um ein Wort aus der Geflügelzüchtersprache zu verwenden, es werden „Enten“ verbreitet.

Timo Berger gab noch einen Überblick über den derzeitigen Stand der Vorbereitungen unserer LIPSIA, mit dem Hinweis das noch recht wenig Tiermeldungen bisher eingegangen sind.

Nach der Mittagspause, wo sich alle anwesenden Zuchtfreunde stärken konnten, ging es dann zu den Tieren. Da in diesem Jahr der angemeldeten Tiere nicht so groß war wurde lediglich ein Zelt aufgebaut, was auch ausreichend war. Vielen Dank allen Zuchtfreunden die mit helfender Hand am Auf- und Abbau beteiligt waren und bei der vorherrschenden Sonneneinstrahlung sicher so manchen Tropfen Schweiß gelassen haben.

Nun blicken wir auf unsere bevorstehende LIPSIA und hoffen das recht viele Tiere gemeldet werden und uns die Geflügelpest keinen Strich durch die Rechnung macht.

unser Dank gilt Jürgen Winkler für die Foto´s und den Bericht.


Auch wenn noch nicht ganz ausgereift, man kann sich schon jetzt daran erfreuen

Zuchtfreunde beim Erfahrungsaustausch

Fein gezeichnet

Hoffnungsvolle Schautauben

Eine schöne Mittelhäuser Taube

Was sind die Vorteile


Übersicht
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